DIE «HANDYFILM»-AUSSTELLUNG

Handyfilme sind aus dem Alltag vieler Jugendlicher nicht wegzudenken. Sie nutzen das neue Medium auf vielfältige und kreative Weise, um sich mit ihrem Alltag auseinanderzusetzen. Bei Erwachsenen haben Handyfilme aber oft einen schlechten Ruf. Die Wanderausstellung HANDYFILME – JUGENDKULTUR IN BILD UND TON zeigt, dass Handyfilme mehr sind als nur «Sex & Crime».

Anhand von aktuellen Beispielen und einer interaktiven Szenographie wird gezeigt, zu welchen Gelegenheiten Jugendliche mit ihren Smartphones filmen, was für Filme dabei entstehen und wie sie sich auf die globale Medienkultur beziehen. Dabei geht es auch darum, Handyfilme als Teil der Film- und Technikgeschichte zu verstehen. Die Grundlagen für die Ausstellung wurden in einem vom Schweizerischen Nationalfonds SNF geförderten Forschungsprojekt zum Thema Handyfilm und Jugendkultur erarbeitet.

Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche und an Erwachsene, die sich beruflich oder privat für das Phänomen «Handyfilme» interessieren. Sie ist auch für den Besuch mit Schulklassen geeignet. An jedem Standort findet zudem ein Workshop für Jugendliche und eine thematische Weiterbildung für Fachpersonen aus der Praxis statt.

Die Ausstellung ist im Oktober 2015 in Bern gestartet und war bis im Sommer 2017 an verschiedenen Standorten in der Deutschschweiz und im Ausland zu sehen.

Derzeit sind keine weitern Aktivitäten geplant.

Bild: Peter Auchli, © 2015