Die Ausstellung HANDYFILME – JUGENDKULTUR IN BILD UND TON basiert auf einem vom Schweizerischen Nationalfonds SNF geförderten Forschungsprojekt, das 2012–2014 von der Universität Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK durchgeführt wurde. Untersucht wurde, wie Jugendliche in der deutschsprachigen Schweiz mit dem neuen Medium «Handyfilm» umgehen. Zentral war dabei die Frage, wie «Alltag» durch das Aufzeichnungs- und Ausdrucksmedium Handyfilm wahrgenommen und konstruiert wird und welche Formen der Selbstermächtigung das Handeln mit Handyfilmen ermöglicht. Neben zahlreichen Interviews mit Jugendlichen wurden auch Handyfilme analysiert und in ihren technik- und mediengeschichtlichen Kontexten eingeordnet. Nachlesen lassen sich die Ergebnisse u. A. in der Monografie «Handyfilme als Jugendkultur» (Holfelder/Ritter, UVK 2015) oder in dem wissenschaftlichen Aufsatz «Filmen im Alltag» (Holfelder/Ritter 2013).
Wissenstransfer
Angesichts der gesellschaftliche Relevanz des Themas ist es wichtig, dass das Wissen aus der Forschung die ProtagonistInnen erreicht, die mit dem Phänomen «Handyfilme» zu tun haben: LehrerInnen, JugendarbeiterInnen, SozialpädagogInnen und Eltern – aber auch die Jugendlichen selbst. Vor diesem Hintergrund wurde die Ausstellung HANDYFILME – JUGENDKULTUR IN BILD UND TON entwickelt. Verfolgt werden damit vier Ziele
Projektpartner
Ausstellung und Begleitprogramm werden durchgeführt in Kooperation mit nationalen und regionalen Partnern aus der Jugendförderung: AGJA – Jugendarbeit Aargau, Berufsfachschule Baden BBB, Infoklick.ch – Kinder- und Jugendförderung Schweiz, Jugendförderung Kanton Solothurn, okaj zürich, Kantonsschule Romanshorn, Pädagogische Hochschule Zürich PHZH, Schweizerische Jugendfilmtage, Stadtmuseum Aarau, Trägerverein für die offene Jugendarbeit der Stadt Bern (toj), Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja).
